Matthias Lust, U19-Chef- und Profi-Co-Trainer bei Dynamo Dresden, ließ in seiner Praxisdemonstration den Torschuss aus den Druckbedingungen des Spiels heraus trainieren. Seine Trainingsformen steigerten sich vom 2-gegen-1-Angriff im engen Raum bis in die große Spielform im Zweidrittelfeld.

Der Referent sorgte Anfangs mit engen Räumen und einer Überzahl für die Angreifer für eine hohe Wiederholungszahl, was sich nach einigen Durchgängen positiv auf die Zielgenauigkeit auswirkte. In den weiteren größeren Spielformen stand mehr Tiefe zur Verfügung, was jedoch auch bedeutete, dass die Spieler Strategien zur Überwindung der Abwehr kennen und anwenden mussten. Daher war in diesen erweiterten Komplexitätsbedingungen die Rate der Abschlüsse geringer. So schloss Matthias Lust zwar nicht wie gewollt mit einem Torabschluss oder einem Treffer, aber seine methodischen Steigerungsschritte konnten im Laufe der Praxisdemonstration klar herausgestellt werden.