Im Bundesligaspiel des FC Bayern München gegen den 1. FC Union Berlin ist es an der Seitenlinie zu einer unsportlichen Tätlichkeit gekommen: Nenad Bjelica, Cheftrainer des 1. FC Union Berlin, ist gegenüber Bayern-Spieler Leroy Sané handgreiflich geworden. Dafür wurde der Bundesligacoach drei Spiele gesperrt. Benno Möhlmann, Präsident des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer, bezieht Stellung.

„Ein Trainer darf sich nicht zu einem unsportlichen Verhalten, wie es Nenad Bjelica gezeigt hat, hinreißen lassen“, macht BDFL-Präsident Benno Möhlmann klar: „Trainer haben eine Vorbildfunktion und sollten sich dessen immer bewusst sein. Es steht außer Frage, dass eine solche Aktion gar nicht geht.“ Bjelica hatte Sané im Nachholspiel zwischen Bayern München und Union Berlin zweimal ins Gesicht gegriffen und die Rote Karte gesehen. Daraufhin wurde Bjelica vom DFB-Sportgericht zu drei Spielen Sperre und 25.000,- Euro Geldstrafe verurteilt.