"Fritzy" Kromp nahm die Zuhörer aus dem ITK in Dortmund mit auf eine Reise in die Gedanken- und Gefühlswelt, die sie in ihrer Arbeit mit der U17-Nationalmannschaft auf dem Weg zum EM-Titel 2022 zusammen mit ihrem Trainerteam erlebte. Besonders anhand eines Spiels gegen Österreich, das trotz eines 0:2-Rückstandes zur Halbzeit und zeitweise zwei Spielerinnen weniger auf dem Platz gewonnen werden konnte, referierte sie über den Einfluss der Siegesgewissheit und Entschlossenheit auf  Leistungen und Ergebnisse.

Am Anfang ihres Vortrages stellte Fritzy Kromp zunächst einmal ihren Werdegang im Fußball dar. Als im Bayerischen Fußballverbanf drüh geförderte junge Trainerin absolvierte sie ein Sportwissenschaftsstudium sowie den Fußball-Lehrer-Lehrgang und wurde Verbandssportlehrerin. Zunächst als Co-Trainerin in der weiblichen U17-Nationalmannschaft wechselte sie schließlich als Cheftrainerin dieses Teams zum DFB. Trotz der Corona-Einschränkungen gelang es, sich nach der Wiederaufnahme des Sportbetriebes nach der Corona-Pause als EM-Sieger für die anstehende Weltmeisterschaft in Indien zu qualifizieren.

Anhand des Spiels in der EM-Qualifikation gegen Österreich arbeitete Fritzy Kromp die Themen rund um eine diverses und harmonierendes Trainerteam ab, um siegesgewisses Auftreten von Cheftrainern als Einflussgröße am Spieltag und auf motivationale Auswirkungen auf ihre Spielerinnen.