Mika Tullberg, Cheftrainer der U19 von Borussia Dortmund, zeigte auf dem Trainingsgelände des BVB eine Demoeinheit zum Schaffen von Überzahl im Spielaufbau. Tullberg stellte mit seiner Mannschaft vier verschiedene Spielformen vor.

Die wichtigsten Coachingpunkte des Trainings waren das Binden des Gegners, das Freilaufen im Rücken, Gegenbewegungen und das Überspielen von Linien. Außerdem forderte Tullberg Spielverlagerungen, um sich ballentfernt aus einer Drucksituation lösen zu können. Er merkte außerdem an, dass Spieler zu oft entgegenkommen würden, weil sie den Ball haben wollten, anstatt sich diagonal oder vertikal zu lösen. Auch die offene Stellung verlangte Tullberg von seinen Spielern.

Die erste Rondoform fand im 4-gegen-4-plus-4 ohne Tore statt. Das Ziel war das Spiel über die Grundlinie. In der zweiten Rondoform wurde 6-gegen-3 auf Ballhalten gespielt. Im Anschluss folgte die dritte Rondoform im 7-gegen-3 aus 6-gegen-3 mit Torhütern auf zwei Tore. Nun wurde auch der Umschaltmoment nach Ballgewinn gefordert. In der Abschlussspielform ließ Tullberg 4-gegen-4 mit zwei Torhütern auf zwei Tore mit Wechselspielern im Angriffsdrittel spielen.