Unter dem Leitthema „Vermittlungskompetenz im Jugendtraining unter Berücksichtigung der Spielerbedürfnisse“ veranstaltete die Verbandsgruppe Baden-Württemberg ihre letzte Fortbildung dieses Jahr in Hoffenheim. Die 27 Teilnehmenden wurden von Melanie Fink und Harun Gülcan in Theorie und Praxis zu den Themen Spieler-Trainer-Beziehung in der Pubertät und Spielerzentrierte Vermittlungsmethode beim Entscheidungsverhalten fortgebildet.

Ziel: Bewusstsein für entstehende Challenges in der Trainer-Spieler-Beziehung schaffen

Im ersten Teil des Nachmittags referierten Melanie Fink (Trainerin U14 und Ausbildungsleitung Kinderperspektivteams U9 – U11 TSG 1899 Hoffenheim) und Harun Gülcan (Trainer U16 und Sportlicher Koordinator U12 bis U15-Junioren SV Stuttgarter Kickers) als Teilnehmende der aktuellen A+ Trainerausbildung zum Thema „Spieler-Trainer-Beziehung in der Pubertät (Lebenswelt von Jugendlichen). Neben einem Einblick in die Lebenswelt der Gen Z und Alpha lagen die Schwerpunkte auf den Grundbedürfnissen für Motivation und welche Besonderheiten in der Pubertät zu beachten sind. Dabei wurden die Lebenswelten und Bedürfnisse der Spieler*innen und Trainer*innen charakterisiert und die Challenges in der Beziehung erarbeitet. Insgesamt wurde klar, dass ein Bewusstsein der Trainer*innen für besondere Herausforderungen in der Arbeit mit Jugendlichen von der U11 bis zur U19 geschaffen werden muss.

Ausblick Praxis

Anschließend ging es mit der U14 der TSG Hoffenheim dann auf den Platz. Unter dem Thema „Spielerzentrierte Vermittlungsmethode beim Entscheidungsverhalten“ trainierten Fink und Gülcan in unterschiedlichen Spielformen die Entscheidungskompetenz der Spieler. Durch verschiedene Sonder- und Provokationsregeln entstand eine variantenreiche Trainingseinheit.

Insgesamt ging damit ein lehrreicher und erfolgreicher Nachmittag vor allem dank der Referierenden, der Organisation der BDFL VG Baden-Württemberg und der TSG Hoffenheim zu Ende.