Spielbeobachtung und Analyse unter Profibedingungen: Beim Blenden Learning-Trainer-Seminar zum Thema „Qualitative Spielbeoabachtung“ erhielten die Trainer*innen Einblicke in die Abläufe rund um die Spielbeobachtung im Profibereich bei Borussia Mönchengladbach. Klaus Pabst und Mario Vossen konnten stellvertretend für den Verbandsgruppenvorstand aus Nordrhein 15 Teilnehmer im Santander Fohlen-Campus begrüßen. Neben der gemeinsamen Live-Beobachtung des Bundesligaspiels zwischen Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig erfolgte eine Nachbereitung der Erkenntnisse in einer Gruppenarbeitsphase mit abschließender Präsentation im Rahmen einer Videokonferenz.


Der Kick-off für das Seminar bildete der gemeinsame Spielbesuch mit Beobachtungsaufgaben im Borussia Park. Nach einer kurzen allgemeinen Einführung konnten die Teilnehmer ein Profil wählen, das sie im späteren Seminarverlauf übernehmen sollten. 

Folgende Profile standen zur Auswahl: 

- Scout eines Champions-League Teilnehmers (Potentialbewertung eines Spielers)

- Staffmember (Performancebewertung eines Spielers)

- Trainer / Co Trainer (Stärken- /Schwächenanalyse des kommenden Gegners)

Anschließend wurden Kleingruppen gebildet, die unter der Hilfestellung von „Seminarbegleiter" Malte Thesenvitz (Technischer Scout Borussia Mönchengladbach) eigenständig Beobachtungsschwerpunkte herausarbeiteten. Der Höhepunkt des Abends war sicherlich die Livebeobachtung des Bundesligaspiels Borussia Mönchengladbach gegen RB Leipzig. Auch wenn in diesem Spiel keine Tore gefallen sind, konnten einige aufschlussreiche Aspekte herausgearbeitet werden. 

Die Teilnehmer hatten anschließend an den Spielbesuch zwei Wochen Zeit, die Beobachtungsaufgaben auszuarbeiten. Dabei wurden sie intensiv von Malte Thesenvitz (Spielanalyst Borussia Mönchengladbach) betreut. Die Ergebnisse wurden in der abschließenden Onlineveranstaltung noch einmal innerhalb der Gruppe diskutiert und schließlich präsentiert. Damit fand das erstmalig in der Verbandsgruppe Nordrhein durchgeführte Blende Learning Format seinen erfolgreichen Abschluss. Auffällig war die intensive Auseinandersetzung der Teilnehmer mit dem Seminarthema und ihrer jeweiligen Beobachtungsaufgabe, die sich in sehr guten Abschlusspräsentationen zeigte.